Historie des Forums Wärmepumpe

16. Forum Wärmepumpe: 07.-08. November 2018

Am 7. und 8. November traf sich die „Wärmepumpen-Familie“ zum 16. Mal im Ellington Hotel zum alljährlichen Forum – mit mehr Besuchern denn je: Über 200 Branchenvertreter und Gäste aus Politik, Wissenschaft und Industrie wohnten den Vorträgen des zweitägigen Kongresses bei und nutzten die Gelegenheit zum angeregten Austausch.

Schirmherr Minister Peter Altmaier rückt in seinem schriftlichen Grußwort das Potential des Wärmesektors bei der Energiewende in den Fokus und betont, dass die Wärmepumpe für die Umsetzung einer CO2-armen Gestaltung der Wärme- und Kälteversorgung sowohl im Gebäude- als auch im Anlagenbereich einen wichtigen Beitrag leisten könne.

In seiner Eröffnungsrede zieht der BWP-Vorstandsvorsitzende Paul Waning allerdings eine kritische Bilanz der Energiepolitik der desolaten Bundesregierung. Nicht einmal annähernd seien die Ziele des Koalitionsvertrages in Angriff genommen worden. Deutschland hinke seinen Zielvorgaben hinsichtlich der CO2-Reduktion und der Sanierungsquote im Gebäudebestand weiterhin hinterher. Neben förderpolitischen Anreizen müsse auch ein faires Energiepreisgefüge dazu beitragen, das große Potenzial der Wärmepumpe für die Energiewende zu erschließen: „Die durch Abgaben künstlich gesteigerten Betriebskosten von Wärmepumpen sind für den Endverbraucher nicht plausibel und blockieren die dringend notwendige Sanierungswelle im Wärmebereich“, warnt Paul Waning.

In Ihrem Grußwort betonte BEE-Präsidentin Simone Peter, dass es ohne Klimaschutz im Gebäudebereich langfristig keinen bezahlbaren Wohnraum gäbe. Zu den Highlights des ersten Veranstaltungstages gehörte der Beitrag von Thorsten Herdan (Abteilungsleiter BMWi), der den BMWI-Fahrplan für eine klimafreundliche Wärmeversorgung skizzierte und damit zur Podiumsdiskussion überleitete, in der es primär um die Ausgestaltung des Gebäudeenergiegesetzes ging und um die Möglichkeiten, erneuerbare Heizsysteme auch für den Modernisierungsbereich attraktiver zu machen. Unter der Moderation von Kerstin Vogt (Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V.), beteiligten sich neben Herdan Prof. Dr. Martin Neumann (MdB FDP), Julia Verlinden (MdB Bündnis 90, Die Grünen), Dr. Jörg Lippert vom Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen und Clemens Dereschkewitz (ait Deutschland) an der Diskussion. Fazit: Es müsse immer wieder betont werden, dass die energetische Sanierung nicht Schuld ist an hohen Miet- und Immobilienpreisen. Dennoch sei eine Steuererleichterung für Altbausanierung zwingend erforderlich. Es herrschte zudem weitgehend Konsens darüber, dass der 2030-Klimafahrplan eingehalten werden könne, wenn die Politik zeitnah konkrete Ziele formuliere. Entscheidend sei Transparenz in der Kommunikation sowie ein ideologiefreier Dialog, um die Wärmewende nachhaltig voranzubringen.

Holger Thamm (Stiebel Eltron), Sprecher des Ressorts Politik präsentierte die BWP Branchenstudie 2018 mit dem Marktausblick bis 2050 in zwei Szenarien. Das progressive Szenario kommt auf mehr als acht Millionen Wärmepumpen bis 2050 und damit auf einen Marktanteil von ca. 47 Prozent. Die aktuelle AGORA-Studie „Wert der Effizienz im Gebäudesektor in Zeiten der Sektorenkopplung“  rechnet mit 14 Millionen Wärmepumpen um die Klimaziele bis 2050 erreichen zu können, wie Dr. Gerd Rosenkranz von AGORA Energiewende im Anschluss darstellte.

Prof. Dr. Claudia Kemfert (DIW), verdeutlichte in Ihrem Beitrag die akute Gefährdung der Energiewende und appellierte an alle Akteure, gemeinsam deren konsequente Umsetzung zu sichern, denn der internationale Markt sei längst dabei, die deutsche Energiewirtschaft im Bereich der Erneuerbaren zu überholen. Hinsichtlich des Gebäudesektors plädiere das DIW u.a. für eine CO2-Bepreisung und schlägt vor,  die Einnahmen beispielsweise für die energetische Gebäudesanierung zu nutzen. 

In weiteren Vorträgen ging es unter anderem um die Erwartungen des Handwerks an die Industrie, um neueste Forschungsprojekte, um die europäische Marktentwicklung und es wurden anhand von spannenden Projekte aus In- und Ausland Themen wie Smart Grid, Systemmodule, Digitalisierung sowie  Hybrid- und Multivalente Lösungen mit Wärmepumpe diskutiert. 

Im Rahmen des Forums erhielt der Unternehmer Clemens Oskar Waterkotte auf der Abendveranstaltung einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk. BWP-Vorstandsvorsitzender Paul Waning dankte dem Preisträger in seiner Laudatio für seine einmalige technische Innovations- und Pionierarbeit, deren Beitrag für den Klima- und Umweltschutz wohl nicht zu hoch zu bewerten sei.

BWP Geschäftsführer Dr. Martin Sabel sendete zum Abschluss des ersten Tages folgenden Appell an die Politik: „Nicht nur die Akteure der Energiepolitik haben unter der Lähmung des politischen Apparates durch die internen Querelen zu leiden – das ist uns allen bewusst. Aber es ist nicht zu verantworten, dass das Potential der Wärmepumpe als Schlüsseltechnologie der Wärmewende verspielt wird, weil die entscheidenden Signale aus der Politik fehlen. Deshalb müssen wir gemeinsam Impulsgeber bleiben, und die Energiewende konsequent voranbringen um den Klimawandel zu stoppen.“

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15. Forum Wärmepumpe: 23.-24. November 2017

Die Wärmepumpe ist politisch anerkannt und wird von vielen als die Schlüsseltechnologie für die Sektorenkopplung und Dekarbonisierung des Wärmemarktes betrachtet. 2017 näheren sich die Absatzzahlen der Marke von 80.000 Stück und eine Million Anlagen sind in den Häusern der Kunden montiert. Klimaökonomen verlangen aber, dass bis 2050 bis zu 17 Mio. Wärmepumpen in Deutschland stehen müssen. Unter diesen Vorzeichen fand das 15. Forum Wärmepumpe statt. 

Manfred Greis, Generalbevollmächtigter der Viessmann Werke GmbH & Co. KG und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), sprach über den Wärmemarkt im Wandel. Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, referierte über die Erwartungen an die neue Bundesregierung. Dr. Beat Vonlanthen, der Mitglied im Ständerat der Schweiz und Präsident der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz ist, wurde über sein politisches Engagement für die Wärmepumpe interviewt. "Quo Vadis, Energiewende?" war der Titel der Keynote von Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.


14. Forum Wärmepumpe: 10.-11. November 2016

Eine bessere Verzahnung des Strommarktes mit Wärme und Verkehr gilt als sinnvollste Lösung, um Deutschland bis 2050 zu dekarbonisieren. Die Wärmepumpe gilt hierbei als Schlüsseltechnologie. Ein Jahr vor der Bundestagswahl stellte sich auf dem 14. Forum Wärmepumpe dabei die Frage, ob die Weichen für eine ganzheitliche Energiewende richtig gestellt sind. Die Bundesregierung hat hier viele Gesetzesvorhaben und Pläne auf den Weg gebracht, die im Rahmen des 14. Forums Wärmepumpe diskutieren wurden.

Doch der Blick wurde auch über die Bundestagswahl 2017 hinausgeworfen: Wie wird der Energiemarkt der Zukunft aussehen? Energieversorger und Industrie müssen sich auf stetig ändernde Rahmenbedingungen einstellen. Auf dem 14. Forum Wärmepumpe wurde vorgestelle, welchen Wärmeerzeugern in welchen Bereichen die Zukunft gehört und wie Verordnungen und Vorschriften den Wärmemarkt beeinflussen werden.

Das 14. Forum Wärmepumpe stand unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Die Keynotespeaker waren Berthold Goeke (BMU) und Zukunftsforscher Lars Thomsen (Future Matters AG). Aus Irland war zudem Sean O'Driscoll, President Glen Dimplex, angereist.


13. Forum Wärmepumpe: 03.-04.Dezember 2015

Wärmepumpe - die Heizung der Zukunft

Beim 13. Forum Wärmepumpe diskutierten Branche, Wissenschaft und Politik die Rahmenbedingungen des Marktes. Zwar werden die bisher ergriffenen Maßnahmen gelobt, doch reichen diese nach einhelliger Meinung für eine echte Wärmewende nicht aus.

Die politischen Rahmenbedingungen bestimmten einen Großteil der Veranstaltung: Staatssekretär Rainer Baake sowie die Referatsleiter Andreas Jung und Dr. Alexander Renner (alle Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) gingen in ihren Beiträgen u.a. auf die Energieeffizienzstrategie Gebäude, Weißbuch Strommarktdesign und die UN-Weltklimakonferenz ein.

Dr. Peter Bieri, Präsident der Fachvereinigung Wärmepumpen der Schweiz und ehemaliges Mitglied des Ständerates der Schweiz, erklärte, wie man die Vorteile der Wärmepumpe politisch nutzen kann. In weiteren Redebeiträgen wurde u.a. das Keymark Wärmepumpe vorgestellt, die klimapolitische Bedeutung der Wärmepumpe herausgestellt oder ein Einblick in das Verhalten potentieller Wärmepumpen-Kunden im Netz gegeben.

Der zweite Veranstaltungstag beschäftigt sich erstmal schwerpunktmäßig mit Rahmenbedingungen und Anwendungsgebiete großer Wärmepumpenanlagen. Vorgestellt wurden u.a. verschiedene kommunale Projekte aus ganz Deutschland, in denen Wärmepumpen in (kalten) Nahwärmenetzen eingesetzt werden.

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Weitere Höhepunkte der Veranstaltung waren zahlreiche Preisverleihungen. So wurde die Stadt Bottrop als „Kommune für Klimaschutz 2012“ ausgezeichnet und auch der "Wärmepumper des Jahres" wurde gekürt. Die ErdwäreLIGA 2012 gewann in diesem Jahr Brandenburg - den Preis nahm der brandenburgische Wirtschaftsminister Ralf Christoffers entgegen. Zudem wurden die zehn größten Erdwärme-Projekte Deutschlands vorgestellt.

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12. Forum Wärmepumpe: 13.-14. November 2014

Energiewende und Energieeffizienz

Bereits zum zwölften Mal trafen sich im Berliner Ellington Hotel Vertreter von Politik, Wissenschaft und Industrie in Berlin zum „Forum Wärmepumpe“, das als größter deutscher Branchentreff mit einem interessanten Vortragsprogramm rund um die Nutzung von Umweltenergie aufwartete. Der zweite Veranstaltungstag stand dabei ganz im Zeichen der Erdwärme. Schirmherr war der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel.

An beiden Tagen zogen sich „Energiewende“ und „Energieeffizienz“ als zentrale Schlagworte durch das gesamte Vortragsprogramm, für das mit Thorsten Herdan, Abteilungsleiter Energiepolitik - Wärme und Effizienz im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, und den beiden MdB Carsten Müller und Dr. Georg Nüßlein drei ausgewiesene Fachpolitiker als Referenten gewonnen wurden.

Dr. Rolf Martin Schmitz, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der RWE AG, machte in seinem Grußwort deutlich, dass die Verbindung der Energiemärkte dringend notwendig sei, da die steigenden Erzeugungskapazitäten für volatilen Wind- und Solarstrom dies unbedingt erforderlich machten. Dr. Rolf-Micheal Lüking vom Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) sieht in der Umstellung auf Strom als Endenergie einen entscheidenden Effizienzhebel.

Der ab September 2015 verpflichtenden Energiekennzeichnung widmete sich Marcos González-Álvarez (DG ENER EU Kommisson), der die Verordnungen zu Ökodesign und Labelling aus Sicht der EU-Kommission beleuchtete. Unter Moderation von Hermann Falk (BEE) erörterten anschließend Vertreter von Industrie, Politik und Wissenschaft den EU-Fahrplan für die Wärmewende.

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11. Forum Wärmepumpe: 28.-29. November 2013

Quo vadis, Energiewende?

Hauptthema des 11. Forum Wärmepumpe, welches erneut im Berliner Ellington Hotel stattgefunden hatte, war die Fortentwicklung der Energiewende sowie die Zukunft des Wärmemarkts. Angesichts der vorangegangenen Bundestagswahl wurden schwerpunktmäßig die Voraussetzungen einer erfolgreichen Energiewende im Wärmemarkt diskutiert. Schirmherr der Veranstaltung war EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger.

Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie der Schweiz, erläuterte die politischen Rahmenbedingungen für Wärmepumpen in unserem Nachbarland. In seiner Keynote ging anschließend Prof. Dr. Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf den Kampf gegen den Klimawandel im Kontext der Globalisierung ein. Eine Skizze des Wärmemarktes der Zukunft zeichnen anschließend Dr. Jörg Adolf, Chefvolkswirt von Shell Deutschland, und Dr. Dietrich Schmidt vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik. Im Anschluss daran haben Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und Industrie über die Markthemmnisse, die der „Wärmewende“ heute entgegenstehen, diskutiert.

Vervollständigt wird das anspruchsvolle Programm unter anderem durch Themen, wie PV-Eigenverbrauch mit Wärmepumpe, fluorierte Treibhausgase, Großwärmepumpen, Öko-Hybrid-Systeme und Contracting-Modelle mit Wärmepumpen.

Der zweite Veranstaltungstag stand im Zeichen der oberflächennahen Geothermie und des nachhaltigen Bauens. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers eröffnete das Programm mit einer Darstellung der Bedeutung der oberflächennahen Geothermie für die Energiewende in den Bundesländern.  Über die Marktentwicklung in Europa sprach Dr. Burckhard Sanner, Präsident des European Geothermal Energy Council. Eva de Haas aus dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg ging anschließend auf die Qualitätssicherung bei Erdwärmesonden ein.

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10. Forum Wärmepumpe: 8.-9. November 2012

Energiewende, EU-Energielabel, Förderung

Selbstbewusst, da gut gerüstet für die Zukunft präsentierte sich die Wärmepumpen-Branche auf dem 10. Forum Wärmepumpe im Berliner Ellington Hotel. Schirmherr bei diesem „Jubiläumsforum" war Bundesumweltminister Peter Altmaier.

Das 10. Forum Wärmepumpe setzte zahlreiche Schwerpunkte im Bereich der politischen Rahmenbedingungen: Energiewende, EU-Energiekennzeichnung sowie staatliche Förderungen standen prominent auf der Agenda. Berthold Goeke, Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium erläutertedie zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen der Energiewende. Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bau und Stadtentwicklung ging auf die Vorbildfunktion der Bundesgebäude ein. Dr.-Ing. Kerstin Lichtenvort (DG ENER EU Kommission) referierte zur EU-Energiekennzeichnung für Wärmepumpen. Das Thema Förderung bildet mit mehreren Vorträgen sowie einer Podiumsdiskussion mit Vertretern von Politik und Wirtschaft.

Zu Beginn der Veranstaltung stellten BWP-Vorstandsvorsitzender Paul Waning  und BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski gemeinsam mit Industrievertretern das Label „SG Ready“ vor, mit dem in Zukunft Smart-Grid-fähigeWärmepumpen zertifiziert werden sollen.

 


9. Forum Wärmepumpe: 27.-28. September 2011

Schlüsselrolle für die Wärmepumpe

Das 9. Forum Wärmepumpe fand erstmals auf dem Messegelände in Nürnberg statt. Besonderes Highlight war die Verbindung mit zwei weiteren, teilparallel stattfindenden Veranstaltungen: Dem European Heat Pump Summit des European Heat Pump Association (EHPA) und dem Symposium Luft-Luft-Wärmepumpen für Gewerbeimmobilien des Zentralverbandes Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW). So entstand in Nürnberg ein national wie international beachteter Wärmepumpen-Treffpunkt. Schirmherr des 9. Forums Wärmepumpe war der damalige Bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder.

Das 9. Forum Wärmepumpe stand unter dem Eindruck der im Jahr zuvor beschlossenen „Energiewende“. Die Veranstaltung zeigte das enorme Potenzial des Wärmemarktes für die Realisierung der Energiewende, in der der Wärmepumpe eine Schlüsselrolle zukommt.

Im Mittelpunkt des ersten Tages standen die Potenziale der Wärmepumpe für das Heizen und Kühlen der Zukunft sowie die politischen Rahmenbedingungen, um diese Potenziale zu erschließen. Der zweite Tag widmete sich in Jahr 2011 der oberflächennahen Geothermie: Unter anderem zeigten Best-Practice-Beispiele praxisnah und anschaulich, wie man den Erdboden für das energieeffiziente und klimaschonende Heizen und Kühlen nutzen kann.

Politische Gastredner waren Katja Hessel, Staatssekretärin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, der ehemalige Bayerische Wirtschaftsminister und CSU-Chef Erwin Huber sowie der zweite Bürgermeister von Nürnberg, Horst Förther. Ebenso fanden zwei Podiumsdiskussion zu den Themen „Kältemittel für Wärmepumpen heute und in Zukunft“ sowie „Erdwärme in Bayern – Theorie und Wirklichkeit“ statt, in denen Branchen- und Behördenvertreter kontrovers diskutierten.

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8. Forum Wärmepumpe: 7.-8. Oktober 2010

Das 8. Forum Wärmepumpe fand  im Ellington Hotel Berlin statt. Etwa 220 Teilnehmer, ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch und das positive Feedback bestätigen den Erfolg der Veranstaltung.

Jan Mücke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, war politischer Keynotespeaker und referierte zur EnEV 2012. Ein weiteres Highlight war die Podiumsdiskussion mit den umweltpolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen zum Stellenwert der Erneuerbaren Energien im Energiekonzept der Bundesregierung.

Marek Miara (Fraunhofer ISE) stellte Ergebnisse aus seinem Feldtest vor und Johannes Brugmann (Stiebel Eltron) präsentierte den BWP-Leitfaden Schall. In einer weiteren Podiumsdiskussion setzten sich Prof. Dr.-Ing. Clemens Felsmann (TU Dresden) und Dr. Kai Schiefelbein (Stiebel Eltron) mit der Energieeffizienz von Luftwärmepumpen auseinander.

Der zweiten Tag widmete sich als Infoveranstaltung der "Geothermie in Kanada - ein attraktiver Exportmarkt". Kooperationspartner war hierbei die Exportinitiative Erneuerbare Energien.

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7. Forum Wärmepumpe: 22.-23. Oktober 2009

Das 7. Forum Wärmepumpe versammelteim Berliner Ellington Hotel erneut Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette rund um die Wärmepumpentechnologie (Energieversorger, Bohrer, Hersteller, Energieberater) sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien.Erstmals wurde die Veranstaltung allein vom Bundesverband Wärmepumpe organisiert.

Die Veranstaltung ließ eine Reihe  prominente Verbändevertreter zu Wort kommen: Hildegard Müller (BDEW), Hartmut Gaßner (GtV), Dietmar Schütz (BEE), Andreas Lücke (BDH) und Christian Stolte (dena).

Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) referierte zu den wirtschaftlichen Chancen der nachhaltigen Energieversorgung. Dr. Georg Nüßlein (MdB) berichtete über seine persönlichen Erfahrungen mit der Wärmepumpe. Dr. Karin Freier (BMU) berichtete über den Nationalen Erneuerbare-Energien-Aktionsplan und Christina Wittek (BMWi) über die Chancen und Nutzen der Exportinitiativen für die Wärmepumpe. Weitere Sprecher aus der Politik waren Rebecca Harms (MdEP) und Peter Rathert (BMVBS).

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6. Forum Wärmepumpe: 13.-14. November 2008

Fast 270 Teilnehmern kamen zum 6. Forum Wärmepumpe ins NH Hotel Berlin Alexanderplatz. Die Veranstaltung bot erneut ein breites Themenspektrum und wurde in enger Kooperation zwischen dem Veranstalter Solarpraxis AG und dem Bundesverband Wärmepumpe veranstaltet.

Neben einer Podiumsdiskussion mit den umweltpolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen sprachen auch Vertreter der Bundesministerien. Dr. Patrick Jochum (BMU) referierte zu der Marktentwicklung und den politischen Rahmenbedingungen der EE-Wärme. Peter Rathert (BMVBS) beschrieb die künftigen Anforderungen und Regelungen der EnEV 2009.

Armin Czycz vom „Team Europe“ der Europäischen Kommission über die EU-Ziele für Klimaschutz und Energieeinsparung.Marek Miara und Dr. Christel Russ stellten die ersten Zwischenergebnisse von Feldtests des Fraunhofer ISE über die Effizienz von Wärmepumpen in verschiedenen Anwendungsbereichen vor.

Der zweite Tag widmete sich in verschiedenen Foren den Themen Innovation & Feldtests, Praxis & Technik, Marketing & Vertrieb sowie Fabrikation & Automatisierung.

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5. Forum Wärmepumpe: 11.-12. Oktober 2007

Beim 5. Forum Wärmepumpe im NH Hotel Berlin Alexanderplatz bot ein umfangreiches Themenspektrum. Erneut waren die politischen Rahmenbedingungen Schwerpunkt der Einführungsvorträge. Anschließend wurden in verschiedenen Foren die Themen Marktentwicklung, Wohnungswirtschaft, Altbau und Modernisierung, Ausbildung und Qualifizierung, Qualitätssicherung, Marketing und Vertrieb, Praxisbeispiele sowie der Europäischen Markt behandelt

 

Zudem gab es Workshops im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie zur Praxis der Umweltwärme und für die Wohnungswirtschaft. Eingeladen waren leitende Mitarbeiter aus allen Teilen der Wärmepumpenbranche sowie Vertreter von Verbänden, der Politik, der Wissenschaft und der Fachpresse.

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4. Forum Wärmepumpe: 26.-27. Oktober 2006

Die zentralen Themen des 4. Forums Wärmepumpe in Berlin waren die politische Anerkennung und Unterstützung der Wärmepumpentechnik sowie die Entwicklung von Markt, Technik, Marketing und Vertrieb. Im Detail wurden Themen wie Vernetzung, Erfahrungsaustausch, Lösungen im Altbau und Standards sowie die Finanzierung im schnell wachsenden Wärmepumpen-Markt diskutiert.

Die Veranstaltung verstand sich als Kooperationsbörse zwischen Wärmepumpenindustrie, Forschung, Handwerk, Politik und den jeweiligen Verbänden. In den Vorträgen und Workshops kamen namhafte, praxiserfahrene Referenten zu Wort.


3. Forum Wärmepumpe: 13.-14. Oktober 2005

Politische Anerkennung und Unterstützung sowie die Entwicklung von Markt und Technik, aber auch Finanzierung, Marketing und Vertrieb: Das waren die zentralen Themen des 3. Forums Wärmepumpe, welches erneut in Berlin stattgefunden hatte. Nachdem sich im Vorjahr bereits Minister, Staatssekretäre und Mitglieder des Bundestages zu ihrer klimapolitischen Verantwortung bekannt haben, wurde der Dialog zwischen Politik und Branche auch bei der dritten Ausgabe fortgeführt.

Um Fachhandwerkern die Chancen und die erforderlichen technischen Hintergründe zu vermitteln, fanden während des Forums Seminare zu den Themen Grundlagen, Planung und Installation von Wärmepumpen statt, wobei der Schwerpunkt auf der Altbausanierung lag. Handwerksmeister Frank Hartmann vom Forum Wohnenergie erläuterte Hintergründe und Anwendungen.


2. Forum Wärmepumpe: 21.-22. Oktober 2004

Das 2. Forum Wärmepumpe fand erneut in Berlin statt und bot den wesentlichen Entscheidern und Unternehmen des Wärmepumpen-Marktes die Möglichkeit der Kontaktaufnahme, um Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.

Von politischer Seite waren u.a. anwesend: Hans-Josef Fell, Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Joachim Pfeiffer (alle MdB), Prof. Dr. Wolfgang Methling (Umweltminister Mecklenburg-Vorpommern), Jörg Hennerkes (Staatssekretär NRW) und Wilfried Voigt (Staatssekretär Schleswig-Holstein).

 

Neben technischen Fachvorträgen wurden wesentliche Erfolgsfaktoren des Wärmepumpen-Marktes diskutiert und beleuchtet: Was ist für Marketing und Vertrieb entscheidend? Welche politischen Förderprojekte gibt es bereits und welche Vorstellungen haben die politischen Entscheider? Diese und weitere Fragen wurden auf der Veranstaltung beantwortet.


1. Forum Wärmepumpe: 23.-24. Oktober 2003

Beim 1. Forum Wärmepumpe in Berlin stand die Praxisnähe des vermittelten Wissens im Vordergrund: Es ging weniger um abstrakte Theorie, als vielmehr um die praktische Anwendbarkeit der Informationen und deren konkrete Umsetzung. Das Branchentreffen verstand – und versteht sich auch immer noch – als Kooperationsbörse zwischen Wärmepumpenindustrie, Forschung, Handwerk, Politik und den jeweiligen Verbänden.

Veranstalter des ersten Forums Wärmepumpe - sowie bis zum 6. Forum Wärmepumpe - war die Solarpraxis AG.

In den Vorträgen und Workshops kamen namhafte, praxiserfahrene Referenten zu Wort. Die Entwicklung von Markt und Technik sowie von Marketing und Vertrieb waren die zentralen Themen der Veranstaltung. Es wurden Antworten auf viele Fragen zu technischen und nicht-technischen Aspekten rund um die Wärmepumpe gegeben.