Referenzobjekte

In einer malerischen Gegend, halb Westerwald, halb Siegerland, steht ein Zweifamilienhaus, das 1980 erbaut wurde. Damals war Fußbodenheizung noch ein Fremdwort, und so sind die unteren Etagen mit konventionellen Heizkörpern ausgestattet, während der Dachausbau eine Fußbodenheizung erhielt. Bis vor kurzem wurde das Haus mit einer Gasheizung betrieben, doch der Wunsch nach erneuerbaren Energien führte zu einer Veränderung.

Nach ausführlichen Gesprächen und Erfahrungswerten entschied man sich für eine Wärmepumpe, eine alpha innotec Hybrox 16, die selbst bei -7°C Außentemperatur noch 14 kW Leistung bringt. Diese versorgt einen Multifunktionsspeicher inklusive Trinkwassererwärmung und zwei getrennte Heizkreise. Mit sieben Personen im Haus liefert die Wärmepumpe zuverlässig Wärme und warmes Wasser.

Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage erwies sich als ideal. Ein 20 kW Stromspeicher im Haus sorgt dafür, dass seit April kaum noch zusätzlicher Strom zugekauft werden muss. Sogar im Winter deckt die PV-Anlage 20% des Strombedarfs, im Frühjahr sogar bis zu 40%.

Die Investition von rund 45.000 € umfasst auch die Modernisierung des Technikraums und wurde mit einem Anteil von über 50 Prozent gefördert.

Die laufenden Kosten für die Wärmepumpe betragen im Durchschnitt etwa 21 kWh Strom pro Tag, was ungefähr 7,50 € pro Tag entspricht. Im Vergleich dazu lagen in 2023 die Kosten für die Gasheizung bei etwa 9 € pro Tag.

Die Motivation dahinter? Die Zukunft der Enkelkinder und die steigenden Kosten fossiler Brennstoffe. Die Wärmepumpe bietet eine nachhaltige und kosteneffiziente Alternative, die sich bewährt hat.

Zum Projektvideo: https://www.youtube.com/watch?v=Hn_1RMAwYEs&t=23s