Referenzobjekte
Städel Museum
Beschreibung
Mit Hilfe von 36 Erdwärmesonden wird die kostenlos zur Verfügung stehende Umweltenergie aus 82 Metern Tiefe gewonnen. Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt mittels eines „Erdpendelspeichers“ und nachgeschalteter Wärmepumpe. In der kalten Jahreszeit hebt die Wärmepumpe die Temperatur auf das zum Heizen erforderliche Niveau und leitet sie über eine Fußbodenheizung in die Gartenhallen. Im Sommer hingegen kann die überschüssige Raumwärme über eine thermisch aktivierte Raumdecke einfach zurück ins Erdreich geleitet werden. Dort wird die Energie bis zur nächsten Heizperiode gespeichert, wodurch sich die Effizienz der gesamten Anlage erhöht. Diese Form der „passiven Kühlung“ mittels Erdwärmepumpe ist besonders energiesparend – da der gesamte Heizkreislauf der Wärmepumpe dabei ausgeschaltet bleibt, lediglich die Zirkulationspumpen der Sondenanlage benötigen etwas Antriebsenergie.
Objektdaten
Gebäudetyp:
Kommunal/Öffentlich
beheizte Fläche:
ca. 3.000 m²
Projekttyp:
Neubau
Baujahr:
2011
Einbaujahr Wärmepumpe:
2011
Nutzung:
Der Neubau ist eine unterirdische Erweiterung des Städel Museums. Die 3000 m² große Fläche wird für Ausstelungen genutzt.
Wärmeverteilung:
Flächenheizung
Wärmepumpe:
Climaveneta, FOCS
Wärmepumpenart:
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle:
Erdwärme
Heizleistung:
100 kW
Hersteller:
Climaveneta
Installateur:
YIT Germany GmbH
Planung:
IPB GmbH Ingenieurgesellschaft fuer Energie- und Gebaeudetechnik
Bohrfirma:
Terrasond GmbH & Co. KG