Referenzobjekte

Bei der Modernisierung wurde auf heizungstechnischer Seite neben der Wärmepumpe außerdem eine Fußbodenheizung und zwei 500 Litern fassende Pufferspeicher installiert. Die Wärmepumpe wird bivalent-alternativ mit Umschaltpunkt (Soleaustritt < 0°C) betrieben. Durch die diffusionsdicht gedämmten Speicher kann im Sommer die maximal mögliche Kühle aus dem Erdreich zur "Freien-Kühlung" im Haus jedoch mit Mischern zur Vorlauftemperaturbegrenzung (Taupunkt) genutzt werden, sowie im Winter eine entsprechende Taktung vermieden werden.

Um die Wärmepumpe möglichst optimal und im höchstmöglichen Effizienzbereich zu betreiben wird diese ausschließlich zur Deckung des Heizwärmebedarfes eingesetzt. Die Warmwasserbereitung erfolgt über einen separaten Pelletkessel mit einer solarthermischen Unterstützung (15m²) und ein Frischwasserstation an zwei 700 Liter Pufferspeichern. Das Pelletsystem könnte redundant die Pufferspeicher der Wärmepumpe und somit die Fußbodenheizung versorgen (bei Ausfällen o.ä.).

Des weiteren ist eine Transferpumpe von den Pelletpufferspeichern zu den Wärmepumpenpufferspeichern zu deren Beladung ab einer Soleaustrittstemperatur von 0°C vorgesehen, da die Sole aufgrund der besseren Viskosität mit einem geringeren Anteil an Frostschutzmittel gefüllt ist. Hierdurch kann die Wärmepumpe im höchst-effizienz Betrieb gefahren werden. Zudem wird zukünftig eine PV Anlage mit Batteriespeicher den Strombedarf der Wärmepumpe zu etwa einem Drittel decken. (Quelle: Sascha Bub)