Die UN-Klimakonferenz in Scharm asch-Schaich, kurz COP 27, ist die 27. Klimakonferenz und findet vom 06. November bis zum 18. November 2022 statt.

Aktuell steht die zweite und damit entscheidende Woche an.

Auf der derzeit stattfindenden Konferenz sind 636 Lobbyisten der fossilen Energiewirtschaft gemeldet, was angesichts der sich zuspitzenden Klima-, Versorgungs- und Kostenkrise ein verheerendes Signal ist.

Der Premierminister von Tuvalu, Kausea Natano, warnte als Vertreter eines der am meisten betroffenen Länder der Klimakrise, dass sich erwärmende Meere anfangen, Tuvalu Zentimeter für Zentimeter zu verschlingen.
Natano nennt die weltweite Abhängigkeit von Gas, Kohle und Öl als Hauptursache.

Auch die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energien e.V. (BEE) Dr. Simone Peter deutet in dieselbe Richtung:
„Jetzt müssen die Stimmen der Erneuerbaren Energien lauter werden. Wir können zeigen, dass Länder mit hohen Anteilen an Erneuerbaren Energien vor Krisen und Preissprüngen geschützter sind und zugleich einen aktiven Beitrag gegen die Klimakrise leisten. Das fossil-atomare Zeitalter ist vorbei“ so Peter.
Verbindliche Verpflichtungen, die Klimaschutz und Energiewende vorantreiben, bieten die Chance, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu unterfüttern:

„Die Bundesregierung muss die Einhaltung der Klimaziele durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien in allen Sektoren absichern und damit gleichzeitig die energiepreissenkende Wirkung der Erneuerbaren Energien stärken. Damit stellen wir uns als Industrieland unserer Verantwortung und werden resilienter gegenüber Krisen. Die internationale Zusammenarbeit zur Energiewende bleibt ebenfalls zentrale Aufgabe. Der BEE wird dies auf der COP nach seinen Kräften mit voranbringen und auch beim BETD 2023 in Berlin erneut mit seinen Partnern eine Plattform für Best Practice und Best Policies bieten“, so Peter abschließend.

Der Bundesverband Wärmepumpe e. V. (BWP) begrüßt und unterstützt die Position des BEE ausdrücklich und setzt sich ebenso für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und für den Klimaschutz ein.