Was der Koalitionsvertrag für die Wärmepumpenbranche bedeutet
CDU/CSU und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Für die Wärmepumpen-Branche und das Fachhandwerk enthält das Papier einige positive Ansätze – insbesondere beim Strompreis und bei der Förderpraxis.
Gleichzeitig bleibt der Vertrag hinter den Erwartungen zurück, was eine klare ordnungspolitische Steuerung betrifft.
Ordnungspolitik: Abschied vom „Heizungsgesetz“ – aber kein klarer Rahmen
Im Gebäudekapitel kündigt die neue Regierung an, das sogenannte „Heizungsgesetz“ abzuschaffen. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll grundlegend überarbeitet und „technologieoffener, flexibler und einfacher“ werden. Die CO2-Vermeidung soll künftig als zentrale Steuerungsgröße dienen. De facto handelt es sich nicht um eine Abschaffung, sondern eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes.
Förderung: Vereinfachung angekündigt, Heizungsförderung bleibt erhalten
Die Fortführung der Heizungs- und Sanierungsförderung wird im Vertrag ausdrücklich zugesichert. Zwar bleiben konkrete Budgets und Fördersätze offen, aber die politische Richtung ist klar.
Strompreis: Rückenwind für Wärmepumpen
Die Ankündigungen zur Strompreisentlastung fallen deutlich aus: Der Strompreis soll um mindestens 5 Cent pro Kilowattstunde sinken – durch Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß, reduzierte Netzentgelte und neue Instrumente wie einen Industriestrompreis…
Mitglieder lesen hier weiter.
Bitte loggen Sie sich hier ein.
Noch kein Mitglied? Infos zu einer BWP-Mitgliedschaft finden Sie hier.