Wärmewende gegen Erdgasabhängigkeit: Stellungnahme der Scientists for Future

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In einer aktuellen Stellungnahme fordern die Scientists for Future ab 2025 ca. 800.000 möglichst langlebige Wärmepumpen pro Jahr herzustellen und ihren Preis gegenüber dem heutigen Niveau zu halbieren.

Aktuell importiert Deutschland rund 500 TWh russisches Erdgas pro Jahr. Damit ist Erdgas mit 27 Prozent der zweitwichtigste Energieträger. Den größten Anteil am Erdgasverbrauch verbraucht leider der Wärmesektor. Jens Clausen, Leitautor des S4F-Papier stellt fest: „Die privaten Haushalte nutzen 28 Prozent des gesamten Erdgases, die Industrie 26 Prozent und der Dienstleistungssektor etwa 12 Prozent, wohlgemerkt nur zur Wärmeversorgung.“ Den Wärmeenergieverbauch in Deutschland schnell und langfristig umzustellen, halten die Autoren von S4F daher für dringend geboten.

Man müsse den Anteil an neuen und ausgetauschten Heizungen möglichst schnell auf 80 Prozent steigern, so die Wissenschaftler.  Clausen ergänzt: „Ziel muss sein, für diese Heizsysteme möglichst schnell nur noch Wärmepumpen oder den Anschluss an Wärmenetze zuzulassen.“ Dazu brauche es neue Produktionsstätten um das Ziel von gut 800.000 Wärmepumpen pro Jahr ab 2025 zu gewährleisten. Außerdem müsse der Preis sich halbieren, damit sich jeder Bürger diese klimafreundliche Heizung leisten kann. Zusätzlich fordern die Autoren eine Ausbildungsoffensive im Handwerk, damit rasch geschulter Nachwuchs für diese Transfomation bereit stehe.

 

(Hier lesen Sie die vollständige Stellungnahme)

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