Wärmepumpeneffizienz bei niedrigen Temperaturen

  • News  Newsletter

Mit der neuen Studie zeigen Duncan Gibb, Dr. Jan Rosenow, Dr. Richard Lowes und Professor Neil Hewitt, dass Wärmepumpen für alle europäischen Länder, unabhängig von ihrer Klimazone, geeignet sind.

Wärmepumpen werden zunehmend in einer Vielzahl von Klimazonen zur Raumheizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Die von den Forschern ermittelten Leistungsdaten zeigen, dass Wärmepumpen in vielen kalten Klimazonen der Welt die effizienteste Gebäudebeheizung bieten können. Da in den meisten europäischen Ländern mildere Winter mit Tiefsttemperaturen von über -10 °C herrschen, legt diese Analyse nahe, dass Wärmepumpen unter diesen Bedingungen erfolgreich installiert werden können, ohne dass man sich Sorgen um die Leistung oder die Notwendigkeit einer Zusatzheizung machen muss. Voraussetzung dafür ist eine sorgfältige Planung des Heizsystems und eine qualitativ hochwertige Installation in einem Gebäude.

Für Klimazonen mit extrem kalten Temperaturen haben Leistungstests gezeigt, dass Wärmepumpen mit einem COP zwischen 1,5 und 2 betrieben werden können. Angesichts des damit verbundenen höheren Heizbedarfs und der geringeren Effizienz der Geräte kann jedoch eine Form der Heizungsunterstützung erforderlich sein.

Den Forschern zufolge kann eine breite Einführung von Luft-Wärmepumpen in der ganzen Welt als Teil der Dekarbonisierungsbemühungen in den meisten Gebieten mit Raumheizungsbedarf erfolgreich sein – und zwar ohne zusätzliche Entwicklungssprünge, sondern mit der heute bereits am Markt verfügbaren Technologie. Erdwärmepumpen und hybride Systeme können hingegen in den allerkältesten Klimazonen eine wichtige Rolle spielen.

Mehr dazu unter

Waermepumpe-Winter.jpg