Trauer um Manfred Roth
Der Unternehmer Manfred Roth ist am dritten Januar im Alter von 85 Jahren im Kreis seiner Familie verstorben. Der Bundesverband Wärmepumpe trauert um einen Freund und Mitstreiter.
Mit 21 Jahren trat Manfred Roth 1961 in den Betrieb seines Vaters ein und übernahm die unternehmerische Verantwortung. Als Diplom-Volkswirt hatte er die Vision, den 1947 gegründeten Familienbetrieb zu einem führenden Industrieunternehmen zu entwickeln.
Verantwortung für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
Von 1990 bis 2001 war er Präsident der Industrie- und Handelskammer Dillenburg. Für sein vielfaches ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement erhielt Manfred Roth 2007 das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Roth unterstützt soziale Organisationen, kulturelle Projekte, das regionale Vereinsleben, Projekte im Zusammenhang mit Aus- und Weiterbildung und engagiert sich stark für die Zusammenarbeit der Wirtschaft mit Schulen, Hochschulen und Universitäten.
Schon frühzeitig hatte Manfred Roth die Weichen für die Weiterführung des Familienunternehmens gestellt und schrittweise Verantwortung auf seine Kinder übertragen, die schließlich in die Geschäftsführung der Roth Industries mit Hauptsitz in Dautphetal-Buchenau berufen wurden. 2019 zog er sich aus der Geschäftsführung zurück.
Nur wenige Tage vor seinem Tod hatte Manfred Roth die Gründung einer gleichnamigen Stiftung öffentlich bekannt gegeben und das Jubiläum des Roth-Standorts in Wolfgruben gefeiert.
Auch der Bundesverband Wärmepumpe hat dem Lebenswerk und dem Einsatz von Manfred Roth vieles zu verdanken. Der Vorstand, die Geschäftsführung und das Geschäftsstellen-Team trauern mit Familie, Freunden, dem Werk und den Partnern der Roth-Werke.