Trauer um Klaus Töpfer

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Der ehemalige Bundesumweltminister ist am vergangenen Samstag verstorben. Auch die Wärmepumpenbranche hat ihm viel zu verdanken.

Dass konservative Werte und Klima- und Umweltschutz keine Gegensätze sind, sondern aus einer tiefen Verantwortung für die gesamte Schöpfung Hand in Hand gehen, war für Klaus Töpfer bis zuletzt der zentrale Leitsatz seines Handelns. 

Auch das Leid des Krieges aus den Kinderjahren war dem gebürtigen Schlesier Töpfer immer eine zentrale Warnung. Ausgestattet mit diesen festen Grundwerten engagierte er sich seit den 1970er-Jahren zunächst in der Landespolitik, ehe er von Bundeskanzler Helmut Kohl im Jahr 1987 als Umweltminister nach Bonn berufen wurde. In dieser Funktion moderierte er die Auseinandersetzungen um die Atomkraft, die Verschärfungen der Wärmeschutzverordnung und die Konferenz von Rio als zentraler Meilenstein für globale Umweltschutzabkommen.

Im Jahr 1994 wechselte er in das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, ehe er nach dem Regierungswechsel 1998 zum Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen berufen wurde. Diese Position hatte er bis 2006 inne, auch danach setze er sich in zahlreichen Engagements für Umwelt- und Klimaschutzanliegen ein.

Bereits im Jahr 2008 begleitete Töpfer als Schirmherr die Aktionswoche Wärmepumpe, bei der Töpfer auch seine Qualitäten in der Kommunikation mit Menschen aller Altersklassen bewies.

Seinen letzten großen Auftritt vor der Branche hatte Töpfer im Jahr 2017 auf dem 15. FORUM Wärmepumpe - in seiner Keynote forderte er mehr Tempo bei Energie- und Wärmewende ein und prognostizierte der Wärmepumpe, dass sie in weniger als einem Jahrzehnt das Standardheizsystem im Neubau werde - eine Prognose, die bekanntermaßen eingetreten ist. 

Die gesamte Wärmepumpenbranche trauert um Klaus Töpfer und ist in den Gedanken fest an der Seite seiner Familie und Freunde.

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