Stellungnahme der Scientists for Future zur Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

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Wissenschaftler bemühen sich, den Diskurs sachlich zu gestalten

Bis zum Jahr 2030 sollen die CO?-Emissionen im Gebäudebereich um 40 % im Vergleich zu 2022 sinken. So steht es im Klimaschutzgesetz, welches bereits 2019 von der Großen Koalition unter Kanzlerschaft der CDU und mit dem seinerzeitigen Koalitionspartner SPD beschlossen wurde. 
Das Gesetz musste nachgebessert werden, weil das Bundesverfassungsgericht mangelnde Generationengerechtigkeit und Verstöße gegen die in der Verfassung garantierten Freiheitsrechte festgestellt hatte. 
Daher kann auch die aktuelle Ampel-Regierung nur sehr schwer an den grundsätzlichen Zielen etwas ändern. Obwohl oder gerade weil eine derart umfassende Umstellung die Gesellschaft auf eine neue Heizungstechnologie vor große Herausforderungen stellt, sollte diese Aufgabe mit Blick auf das wichtige Ziel des Klimaschutzes dringend angegangen werden.
Hierfür weist die geplante 65 %-Regel einen geeigneten Weg. Es sind nur noch sieben Jahre, die bleiben, um 40 % der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor einzusparen. Das entspricht einer Absenkung von 112 auf 66 Mio. Tonnen CO?-Äquivalent. 
In der Politik und in den Medien wird diese Debatte in Form einer hitzigen Diskussion über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geführt, die Verunsicherungen bei Gebäudeeigentümer*innen und Mieter*innen hervorruft. 
Mit der Stellungnahme wollen die Energiefachleute von den Scientists for Future dazu beitragen, den Diskurs auf eine sachliche und faktenbasierte Grundlage zurückzuführen.


Den entsprechenden Podcast finden Sie hier

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