Starke Marktentwicklung bei Wärmepumpen 2022

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Der Wärmepumpenmarkt wächst um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr und nimmt aktuell 23 Prozent des Gesamtmarktes der Wärmeerzeuger ein.

Trotz schwieriger Lieferketten und branchenweiter Materialknappheit verzeichnet die Heizungsindustrie bis zum dritten Quartal 2022 ein erfolgreiches Jahr im deutschen Markt. 

Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) wurden bis Oktober 2022 rund 807.500 neue Wärmeerzeuger in Verkehr gebracht. Dies entspricht einem Plus von 3 Prozent im deutschen Gesamtmarkt.  

Den größten Absatz im Wärmemarkt konnte die Heizungsindustrie im Bereich der Wärmepumpen Heizsysteme verzeichnen, was u. a. aufgrund steigender Kosten bei fossilen Energieträgern und der unsicheren Versorgungssituation zurückzuführen ist. Mit einer Zunahme um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnten bis zum dritten Quartal dieses Jahr 183.500 Heizungs-Wärmepumpen auf den Markt gebracht werden. Dies entspricht 23 Prozent des Gesamtmarktes der Wärmeerzeuger.

Zum Vergleich: Es gab bei den Wärmeerzeugern mit Öl einen Zuwachs von 18 Prozent und bei den holzbasierten Bio-Heizsystemen von 21 Prozent. Bei den Wärmeerzeugern Gas hingegen sank der Absatz um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem halten die Gas-Wärmesysteme noch einen Anteil von rund 62 Prozent am Gesamtmarkt.

Den größten Zuwachs im Wärmepumpenmarkt erreichte die Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 49 Prozent sowie die Wasser-Abwasser-Wärmepumpe sogar um 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die positive Marktentwicklung bei Wärmepumpen führt der Verband insbesondere weiterhin auf die attraktive Bundesförderung effiziente Gebäude zurück. Nach Jahrzehnten des Modernisierungsstaus ist zu sehen, dass die Menschen bereit sind, in Klimaschutz zu investieren. Dieser positive Trend wird sich auch künftig fortsetzen. Denn das Ziel der Bundesregierung lautet, ab dem Jahr 2024 jährlich 500.000 neue Wärmepumpen in den Markt zu bringen.

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