Neue Förderung für Wärmepumpen-Qualifizierung

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Am 23.3.2023 wurde die Richtlinie für das Förderprogramm "Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Deutschland ab 2045 ist die energieeffiziente Versorgung von Gebäuden mit Wärme auf Basis erneuerbarer Energien ein wichtiger Baustein. Wärmepumpen spielen dabei eine zentrale Rolle. Auf dem ersten Wärmepumpengipfel im Sommer 2022 hat sich ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Forschung, Sozialpartnern und Energiewirtschaft gemeinsam mit Bundesminister Habeck auf einen Wärmepumpenhochlauf von mindestens 500.000 installierten Wärmepumpen pro Jahr ab 2024 verständigt.

Am 23.3.2023 wurde die Richtlinie für das Förderprogramm "Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das Programm richtet sich an Handwerksbetriebe, Planer für technische Gebäudeausrüstung und Energieberater, die ihre Fachkräfte für die Planung und Auslegung, Installation, Einstellung und Wartung von Wärmepumpen qualifizieren wollen. Die förderfähigen Lehrgänge werden mit 90 % bis zu einem Höchstbetrag von 250 Euro pro Tag und Teilnehmer unterstützt. Als praktische Qualifizierungsmaßnahme wird das Vor-Ort-Coaching für Wärmepumpen ebenfalls mit 90 % bis zu einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Tag und Teilnehmer gefördert. Die förderfähigen Trainings- und Coachingmaßnahmen werden von beim BAFA gelisteten Unternehmen und Bildungsanbietern angeboten.

Ziel des Programms ist es, jährlich rund 21.000 Handwerkerinnen und Handwerker, Planerinnen und Planer der technischen Gebäudeausrüstung sowie Energieberaterinnen und Energieberater zum Thema Wärmepumpen zu qualifizieren. Anträge können ab April online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des BAFA.

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