In Reallaboren werden neue Technologien und Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen erprobt. Die Bundesregierung stellt in den Jahren 2019 bis 2022 Fördergelder in Höhe von jeweils 100 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Bundesregierung startet mit dem 7. Energieforschungsprogramm die „Reallabore für die Energiewende“. Aufgerufen wird zur Abgabe von Projektvorschlägen in den Bereichen Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien, Großskalige Energiespeicher im Stromsektor und Energieoptimierte Quartiere. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, den Technologietransfer aus den deutschen Hochschulen und Universitäten in die wirtschaftliche Praxis anzuregen.
In diesem Zusammenhang fordert das BMWi zur Teilnahme an einem Ideenwettbewerb für die erste Runde auf. Die Förderung für ein Reallabor kann maximal 5 Jahre betragen und die Planungs- und Errichtungsphase sowie eine 1- bis 3-jährige Testbetrieb-/ Monitoringphase umfassen. Es wird erwartet, dass Projektvorschläge eine Perspektive für einen wirtschaftlichen Betrieb des Reallabors nach Ablauf der Projektförderung skizzieren.
Im Fokus des aktuellen Ideenwettbewerbs liegen Reallabore in folgenden Technologiefeldern:
Einige Technologien erscheinen aussichtsreich für einen späteren Einsatz in großem Maßstab, wurden aber bisher noch nicht in einem relevanten Maßstab in einem realen Umfeld getestet. Dies gilt z. B. für den Einsatz von Hochtemperaturwärmespeichern zur indirekten Stromspeicherung (Power-to-Heat-to-PowerTechnologie) bzw. zur Nachnutzung von Kraftwerksstandorten.
Einreichen der Projektskizzen: 11.02.2019 – 05.04.2019.
Weitere Informationen zur Teilnahme auf den Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums