Einbau intelligenter Strommessgeräte

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Am 20. April 2023 hat der Bundestag das Gesetz "zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende" verabschiedet.

Am 20. April 2023 hat der Bundestag das Gesetz "zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende" verabschiedet. Ziel dieses Gesetzes ist es, den Einbau von intelligenten Stromzählern zu beschleunigen. Die Messsysteme sollen helfen, Energie effizient und kostengünstig zu nutzen und das Stromnetz zu entlasten.  

Dr. Ingrid Nestle, grüne Bundestagsabgeordnete, sagte dazu: "Mit dem heutigen Tag beginnt der Rollout der intelligenten Stromzähler". Der Rollout sehe unter anderem vor, dass bis 2030 jeder Haushalt mit einem intelligenten Stromzähler ausgestattet sein soll.

Robin Mesarosch (SPD) erklärte, dass "wir in einem Land leben, in dem der Strom aus der Steckdose kommt" - und dass das auch so bleiben wird. Aber Politik müsse vorausschauend sein. Und in absehbarer Zeit werde sich zum Beispiel die Zahl der Elektroautos in Deutschland vervielfachen. Ein intelligentes Stromnetz werde es ermöglichen, dies auszugleichen und die Batterien dann zu laden, wenn viel Strom im Netz ist, also wenn er billiger ist.

Konrad Stockmeier (FDP) sagte, intelligente Stromzähler seien wie Smartphones: "Als das erste Handy auf den Markt kam, konnte niemand ahnen, was daraus werden würde und dass es innerhalb kürzester Zeit zum Alltag eines jeden gehören würde. Genau das werde mit dem vorliegenden Gesetzentwurf passieren".

Der BWP hält vor allem die Abschaffung der Marktdeklaration, die Preisobergrenzen und einen gesetzlich geregelten Ausbauzeitplan für richtig. Der BWP ist der Meinung, dass die WP-Nutzer von der Digitalisierung und der Lastflexibilisierung viel profitieren können. Deshalb sollten Haushalte mit steuerbaren Verbrauchern bei der Installation bevorzugt werden.  

Die Zertifizierung durch das BSI läuft leider weiterhin zu langsam, diese muss dringend weiter beschleunigt werden.

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