Drei-Punkte-Plan soll Kommunen besser schützen
Die Bundesumweltministerin und die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände haben einen schnell wirksamen Drei-Punkte-Plan zur Anpassung an den Klimawandel vereinbart.
BMU: "Die Folgen des Klimawandels machen vor allem den Kommunen zu schaffen. Dabei ist jede Kommune anders betroffen. Eine Stadt erlebt immer häufiger Hochwasser, eine andere Gemeinde kämpft mit Wasserknappheit, und in der dritten leiden ältere Menschen unter der Hitze der Großstadt. Jede dieser Kommunen soll künftig die Klimaanpassung umsetzen, die zu ihr passt. Daher sorge ich noch vor der Sommerpause für bessere Beratung und bessere Förderung. Kommunen profitieren doppelt, denn klimaangepasste Städte und Landkreise sind lebenswert: Begrünte Dächer und Gebäudefassaden, Wasserflächen und verschattete Plätze lindern Hitze, bereichern die Vielfalt in der Stadt und steigern die Aufenthaltsqualität. Anpassung sichert die ökonomischen Grundlagen und ist ein Mehrwert für die Lebensqualität der gesamten Gesellschaft.", so Bundesumweltministerin Svenja Schulze.
In den vergangenen Jahren haben wir in Deutschland sehr trockene Sommer erlebt. Die Landwirtschaft, aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen litten stark unter den Folgen von Wetter-Extremen wie anhaltende Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Starkregen und Überflutungen. Gemeinsam mit kommunalen Spitzenverbänden wurde nun ein Drei-Punkte-Plan entiwckelt, der folgende Aspekte umfasst:
- Ein Beratungszentrum zur Klimaanpassung für Städte, Gemeinden und Landkreise
- BMU-Förderprogramm "Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel"
- Besonders innovative Projekte der Klimaanpassung werden über den Wettbewerb "Blauer Kompass" ausgezeichnet