BEE veröffentlicht Konzeptpapier zur CO2-Bepreisung

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Nur ein ehrgeiziger Ansatz bei CO2-Bepreisung beendet Marktverzerrung zulasten klimafreundlicher Technologien und erlaubt die Einhaltung der Klimaziele.

(Pressemitteilung BEE) Spätestens seit der Veröffentlichung verschiedener Gutachten durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am vergangenen Freitag ist die CO2-Bepreisung das Thema im Bereich der Wirtschafts-, Energie- und Umweltpolitik. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), der Dachverband der Erneuerbaren-Energien-Branche, legt nun seinerseits ein neues Konzept vor. Essentieller Baustein des Konzepts ist eine vollständige Rückerstattung der erzielten Einnahmen innerhalb der dafür verantwortlichen Sektoren sowie eine Flankierung mit Förderprogrammen.

Bereits 2017 hatte der BEE ein Konzept zur CO2-Bepreisung vorgelegt. Dieses wurde nun auf Basis der aktuellen Entwicklungen in den Sektoren Strom, Verkehr, Wärme und Industrie weiterentwickelt. „Wir müssen uns ehrlich machen, was die Kosten des Ausstoßes von klimaschädlichem Kohlendioxid betrifft und deshalb einen ehrgeizigen Ansatz bei der CO2-Bepreisung wählen. Nur so schaffen wir effektive Preisanreize, um klimafreundliche Investitionen anzuregen“, so BEE-Präsidentin Simone Peter.

Angesichts des gewachsenen Handlungsdrucks beim Klimaschutz und der Entwicklungen beim Emissionshandel sei laut BEE-Konzept ein CO2-Eingangspreis von 60 Euro im Wärmebereich und von mindestens 60 Euro im Stromsektor - abhängig von der Preisentwicklung beim Emissionshandel - notwendig. Zudem solle eine indirekte CO2-Bepreisung im Verkehrssektor über eine schrittweise Erhöhung der Treibhausgasminderungsquote von 6 Prozent (2020) auf 16 Prozent (2030) sowie eine Quote für grünes Kerosin im inländischen Flugverkehr bis hin zu 100 Prozent im Jahr 2035 zu einer relevanten CO2-Einsparung im Verkehr beitragen.

Lesen Sie die Pressemitteilung des BEE in voller Länge hier.

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