81 Prozent der neuen Wohngebäude setzen auf Wärmepumpen
Immer mehr genehmigte Neubauten werden laut Statistischem Bundesamt mit einer Wärmepumpe ausgestattet.
Laut vorläufigen Zahlen der Genehmigungsstatistik des Deutschen Statistischen Bundesamtes für 2024 werden rund 81 Prozent der neu genehmigten Wohngebäude mit einer Wärmepumpe beheizt. Insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern liegt der Anteil mit 83,8 Prozent nochmals höher als im Vorjahr. In Mehrfamilienhäusern ab drei Wohneinheiten wird der Wärmepumpenanteil voraussichtlich bei 69 Prozent liegen. Im Vorjahr waren es 60,5 Prozent.
Gas-Heizungen hingegen spielen in neuen genehmigten Bauten nur noch eine sehr geringe Rolle mit einem Anteil von voraussichtlich 4 Prozent.
Die nahezu vollendete Wärmewende im Neubausektor entlastet den Gebäudesektor beim Klimaschutz, weil künftig nur noch sehr wenige fossile Heizsysteme mehr in neuen Gebäuden installiert werden. Allerdings handelt es sich hier um Baugenehmigungen, die nicht zwangsläufig sofort realisiert werden.
Ausgelöst wurde diese erfolgreiche Transformation durch ordnungsrechtliche Vorgaben, die aus der früheren Energieeinsparverordnung (EnEV) auch in das Gebäudeenergiegesetz (GEG) überführt wurden. Sie garantieren Planungssicherheit für Bauherren und Branche, aber auch für die Klimaziele.