Erdgekoppelte Wärmepumpen sind optimale Heizsysteme, um Gebäude und Quartiere klimaneutral mit Wärme zu versorgen.
Zugängliche, zentrale Informationen wo erdgekoppelte Wärmepumpen eingesetzt werden können, gibt es bislang nicht.
Mit dem Forschungsprojekt „WärmeGut“ möchten nun Wissenschaftler*innen eine zentrale Datenbank erarbeiten.
Theoretisch ist eine oberflächennahe Bohrung mit erdgekoppelten Wärmepumpen in bis zu 400 Meter Tiefe möglich. Damit Industrie, Eigenheimbesitzer und Gewerbe aber die Potenziale der Geothermie in Deutschland für sich nutzen können, müssten einheitliche Datenbanken bundesweit zur Verfügung stehen.
Das Forschungsprojekt „WärmeGut“ setzt genau dort an:
Während im etablierten geothermischen Informationssystem GeotIS der Bereich der tiefen Geothermie – ab 1.500 Meter Tiefe – gut abgedeckt ist, sind Geoinformationen aus dem mitteltiefen – zwischen 500 und etwa 1.000 Meter Tiefe – sowie dem oberflächennahen Bereich – von der Rasensohle bis 500 Meter Tiefe – bisher nicht zugänglich.
Hintergrund ist, dass die geologischen Daten zur oberflächennahen Geothermie von den Bundesländern eigenständig erhoben werden. Einheitlich aufbereitet und zentral zusammengeführt werden die Daten bisher nicht.
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