Laut von der Internationalen Energieagentur (IEA) im World Energy Outlook 2022 veröffentlichten Zahlen, hat der Ausbau von Erneuerbaren Energien zu genommen.
Aus der aktuellen Ausgabe des Jahres 2022 geht hervor, dass die Erneuerbaren Energien langfristig die dominierende Stromquelle weltweit werden.
2021 stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energiequellen um mehr als 500 Terrawattstunden (TWh) im Vergleich zum Vorjahr 2020 und erreichte damit einen Rekord von über 8.000 Terrawattstunden.
Der hohe Zuwachs ist insbesondere auf den weltweit zunehmenden Ausbau von Solar- und Windenergie zurückzuführen.
Lag der Anteil von Windenergie an der weltweiten Stromerzeugung im Jahr 2011 bei 14 Prozent, stieg dieser bis zum Jahr 2021 auf einen Anteil von 25 Prozent.
Die Solarenergie wuchs im selben Zeitraum um fast 30 Prozent; der Anteil stieg von 11 auf 40 Prozent.
Um die bestmöglichen Prognosen für die Zukunft treffen zu können, untersucht der World Energy Outlook die Entwicklungen in drei verschiedenen Szenarien:
1. Das Stated Policies Scenario (STEPS) zeichnet einen Entwicklungspfad auf der Grundlage des aktuellen politischen Handlungsrahmens.
2. Das Announced Pledges Scenario (APS) basiert auf der Annahme, dass alle ambitionierten Zielsetzungen der Regierungen - auch ihre langfristigen Klimaneutralitäts- und Energiesicherheitsziele - vollständig und im gesteckten Zeitrahmen umgesetzt werden.
3. Das Net Zero Emissions by 2050 Scenario (NZE) skizziert einen Weg, um den mittleren globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und gleichzeitig den Zugang zu modernen Energiequellen bis zum Jahr 2030 weltweit allgemein verfügbar zu machen.
Alle Szenarien gehen von der Annahme aus, dass sich die Phase für Wind- und Solarenergie in den 2030er-Jahren fortsetzt.
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