Über 6000 Teilnehmer*innen folgten der Einladung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) dem Energiedialog mit Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, online beizuwohnen.
Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise und der Notwendigkeit der Wärmewende im Energiebereich, stand für die Teilnehmer*innen das Schlagwort der Zeit fest: „Beschleunigung“.
Robert Habeck erklärte in diesem Zusammenhang zu Beginn seiner Amtszeit, dass man nicht auf der Ziellinie starte und zudem schneller und besser werden müsse.
Auch fand eine politische Diskussion statt in welcher Branchenvertreter neben dem Bund, auch die Länder in die Pflicht nahmen.
Der Ukraine-Krieg und seine Folgen sind laut Branche für viele Menschen der Wendepunkt ihre alten Gasheizungen nicht durch neue, sondern durch Wärmepumpen zu ersetzen.
Habeck nannte dann die Umgestaltung der deutschen Energieversorgung das „vielleicht kühnste Projekt seit dem zweiten Weltkrieg.“ Die Industrie in Deutschland müsse in voller Fahrt dekarbonisiert werden. „Ich hoffe, Deutschland hat Lust, kühne Taten zu vollbringen.“ Die Situation sei ernst, die globale Erderwärmung führe zu Flucht und Verlust von Heimat. Den Prozess zu stoppen sei nicht möglich, aber man müsse ihn verlangsamen, damit die Gesellschaft sich darauf einstellen könne. „Wenn Deutschland seine Klimaziele nicht schafft, werden wir nicht von anderen verlangen können, dass sie ihre Ziele schaffen.“
Zudem seien die Erneuerbaren auch die Antwort auf die Sicherheitsfrage, die sich seit dem Ukrainekrieg stellt. „Die Energiewende ist auch eine Wende zu einer erhöhten Sicherheitspolitik.“
Auch ein Gründervater unseres BWP war vor Ort: „Carlo“ Karl-Heinz Stawiarski (in der Mitte neben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck).
Der BWP begrüßt an dieser Stelle ausdrücklich die vermehrte politische Diskussion über die Notwendigkeit der Energiewende und den Vormarsch der Wärmepumpe.