Millionen deutscher Heizungen sind überaltert und müssen dringend ausgetauscht werden.
So gibt es nach Angaben des Zentralinnungsverbandes der Schornsteinfeger in Deutschland, insgesamt 1,91 Millionen Gasheizungen und 1,81 Millionen Ölheizungen, die älter als 29 Jahre sind. Noch viel älter - vor 1975 eingebaut – sind 13.160 Gas- und 58.180 Ölheizungen.
Bei diesen Immobilien muss die Heizungsanlage zügig ausgetauscht werden, und es sollte dringend eine Beratung über die Möglichkeiten eingeholt werden. Beraten lassen sollten sich auch die Besitzer derjenigen Heizungsanlagen, die bereits 19 Jahre alt oder älter sind. Dabei geht es um 2,54 Millionen Gasheizungen und 1,88 Millionen Ölheizungen.
Auch diese Haushalte sollten sich vor dem Hintergrund der ab 1.1.2024 geltenden neuen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes dringend über ihre Möglichkeiten informieren und klären, ob sie ihr Gebäude in den nächsten Jahren möglicherweise auch fit für den Einbau einer Wärmepumpe machen können. Hierfür eignen sich geringinvestive Maßnahmen wie beispielsweise der Austausch von Fenstern, die Erneuerung der obersten Geschossdecke oder die Modernisierung von Heizkörpern. Eine zusätzliche Dämmung ist grundsätzlich möglich, jedoch in vielen Fällen nicht nötig, um eine Wärmepumpe wirtschaftlich zu betreiben.