Mehrfamilienhaus mit dezentralem Wärmepumpensystem:

Die Mieter freuen sich über geringe Energiekosten und Autonomie.

Die Leistung der Anlage kann sich sehen lassen: Mit je 2 – 6 kW wird jede Wohnung mit Heizungswärme und Warmwasser versorgt. Durch die konstant niedrige Eintrittstemperatur von 5°C wird mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von weit über vier gerechnet. Die Energiekosten (Heizung und Warmwasser) pro Jahr werden mit dem neuen System auf insgesamt 350-500 Euro je Wohnung geschätzt. Außerdem kann die CO2-Emission durch diese Heizungssanierung gegenüber einer Versorgung mit einer Gasheizung um ca. 5.000 kg pro Jahr gesenkt werden. So freuen sich die Mieter des Hauses nicht nur über ein effizientes Heizsystem, sondern auch darüber ein Haus zu bewohnen, das seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet.


Das Sanierungsprojekt im „Tor zur sächsischen Schweiz“ setzt in der Region innovative Akzente. Neun Erdsonden mit einer Länge von je 100 – 110 Metern versorgen insgesamt 11 Wärmepumpen mit integrierter Warmwasserbereitung in den einzelnen Wohnungen. Das System erlaubt den Mietparteien ihre Heiz- und Warmwasserkosten transparent und unabhängig voneinander zu ermitteln. Ein Ablesedienst ist nicht notwendig. Die Wohnungen sind zwischen 80 und 150 m2 groß, im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich je drei Wohnungen, zwei weitere im Dachgeschoss. Die Wärmeverteilung erfolgt über Fußbodenheizungen und für die ganz heißen Sommertage sind die Wärmepumpen im Dachgeschoss mit einer Umkehrfunktion ausgestattet. So kann die Heizung dann auch zur Kühlung der Wohnung verwendet werden.