BWP-Vorstandsmitglied Klaus Ackermann erklärt, wie man mit der Heizung kühlen kann.
Mit der Heizung kühlen - das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Die Wärmepumpe macht es aber als einziges Heizgerät möglich. Dafür werden mit einer Erd-Wärmepumpe einfach die kalten Temperaturen des Untergrunds (ca. 10°C genutzt) und an den Heizkreislauf abgegeben. Es läuft nur die Umwälzpumpe, dank der das kühle Wasser dann durch Flächenheizungen oder Heizkörper zirkuliert und die Kälte an die Räume abgibt, bzw. die Wärme der Räume aufnimmt. Dieses Verfahren ist energetisch optimal und nennt sich "passive Kühlung". Wenn das nicht mehr ausreicht, kann bei jeder Wärmequelle die "aktive Kühlung" einspringen. In diesem Fall verkehrt sich das Wirkprinzip und die Wärmepumpe entzieht dem Heizkreislauf aktiv die Wärme und gibt sie an die Umgebung ab.
In beiden Fällen arbeiten die Wärmepumpen deutlich effektiver als Klimageräte, die die Kühlleistung meist auf einen Ort konzentriert vollbringen müssen, wodurch sich die Kälte schlechter verteilt. Das ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für das Klima, denn damit werden Energie und CO2 gespart. Positiver Nebeneffekt: Sie leisten somit den Beitrag dazu, dass sich die Wahrscheinlichkeit künftiger Hitzesommer nicht noch weiter erhöht.
Verständlich, dass diese tolle Möglichkeit auch in den Medien großen Anklang findet. BWP-Vorstandsmitglied und NIBE-Geschäftsführer Klaus Ackermann war in den letzten Wochen ein gefragter Gesprächsgast. Sein Radio-Interview zu den Möglichkeiten der Kühlung mit Wärmepumpe lief auf insgesamt 46 Sendern. Hier können Sie es noch einmal nachhören.