Vor Beschluss zum Klimapaket: Wärmepumpe-Förderung weiter auf Kurs
Am 22. September hat die Bundesregierung das Klimaschutzpaket beschlossen. Eine vierstellige Zahl von Investoren brauchte jedoch nicht erst die Beschlüsse der Bundesregierung, um sich für den Einbau einer Wärmepumpe zu interessieren und hierfür einen Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu stellen, das im Zuge des Marktanreizprogramms attraktive Förderungen für besonders effiziente Wärmepumpenanlagen vergibt.
Inwiefern sich die Entscheidung des Klimakabinetts, künftig das Fördersystem zu reformieren, auf die künftigen Förderanträge auswirkt, ist aus den September-Zahlen noch nicht abzulesen. Allerdings liegen uns individuelle Rückmeldungen aus dem Handwerk vor, das bereits mit stornierten oder angehaltenen Aufträgen, zum Teil bereits auch zu bereits genehmigten Förderprojekten konfrontiert ist.
In diesem Sinne ist zu hoffen, dass die Bundesregierung bald auch im Detail Klarheit über die künftige Förderlandschaft schafft, um das Vertrauen und die Entschlossenheit der privaten Investoren in mehr Klimaschutz wieder herzustellen. Denn eines ist auch klar: Bereits jetzt sind die Förderprogramme des Bundes sehr attraktiv - und je früher die neuen Anlagen eingebaut werden, desto früher sparen die Verbraucher Energiekosten und CO2 ein. Wer also noch 2019 Mittel aus dem Marktanreizprogramm beantragt, macht definitiv alles richtig - zumal die Haushaltsmittel für das Programm in 2020 noch nicht offiziell beschlossen sind und im Rahmen des Klimapaketes noch vom Parlament debattiert und beschlossen werden müssen.