Das erste Objekt ist das Herrenschloss von König Ludwig II. in Chiemsee auf der Herreninsel. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und befindet sich darüber hinaus noch in einem FFH-Schutzgebiet. Da Gas, Fernwärme und Öl nicht in Betracht kamen, wurden zwei Sole-Wasser-Wärmepumpen verbaut. 18 Bohrpfähle ziehen die Wärme aus dem Erdreich aus 200 m Tiefe. Im Sommer wird das Erdreich aufgewärmt, im Winter abgekühlt. Das Objekt ist ein Vorzeigebeispiel für Großwärmepumpen.
Bei den Stadtwerken München wurden die zwei Wärmepumpenanlagen mit dem Fernkältenetz verbunden. Außerdem wurden auf dem Dach noch PV-Anlagen installiert. Die Stadtwerke Rosenheim setzen ebenfalls auf Großwärmepumpen und nutzen die Wärme des Mühlbaches.